Januar 2012

naumann.jpgLiebe Leserinnen und Leser,

schon wieder ist ein Jahr vergangen und ich habe das Gefühl, dass mit zunehmendem Alter, die Zeit schneller vergeht. Ein neues Jahr hat begonnen und wir wünschen uns gegenseitig ein glückliches, friedliches und manchmal auch ein gesegnetes Jahr. Wir fragen uns - wie jedes Jahr - was wird uns das neue Jahr wohl bringen?

Dieses neue Jahr liegt vor uns wie eine Schneelandschaft, auf der noch keine Fußspuren zu sehen sind. Eine Mischung von Hoffnung und Angst vor der Ungewissheit kann uns erfüllen. Als Christen glauben wir, dass unser Leben in Gottes Hand liegt, dass Jesus Christus bei uns ist und mit uns durch dieses Leben geht. Aber das ist keine Versicherung gegen Unglück, Krankheit und Enttäuschungen. Christus hat uns nie versprochen, dafür zu sorgen, dass wir auf dieser Welt immer glückliche Menschen sind. Aber er hat uns versprochen, immer an unserer Seite zu sein, in Glück und Unglück, in Gesundheit und Krankheit, in Freude und Trauer, um uns durch Höhen und Tiefen unseres Lebens, zu unserem ewigen Ziel zu führen. An diese Zusage zu glauben fällt uns relativ leicht, solange es uns gut geht und die Welt in Ordnung ist. Wenn es aber um uns herum dunkel wird, wenn wir von Unglück, Krankheit oder Trauer betroffen sind, dann nagt der Zweifel an diesem Glauben. Aber gerade für diese Zeiten hat Jesus uns seinen Beistand zugesagt.

„Bittet, und ihr werdet empfangen!" (Joh 16,24) Das ist eine Weisung Jesu an uns, zu beten und zu bitten, dass er uns Mut, Kraft, Hoffnung und Zuversicht gibt, gerade dann, wenn es uns schwer ums Herz ist. So wollen wir uns auch im kommenden Jahr von Jesus führen lassen und es immer neu versuchen, unser Leben an seinem Wort auszurichten. Dann wird unser Leben gelingen für Zeit und Ewigkeit.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, auch im Namen unseres Pastoralteams, ein glückliches, friedvolles und vom Segen Gottes begleitetes Jahr 2012

ihr Diakon

Egon Naumann